Ja zur 13. AHV-Rente am 3. März!
Das neue Jahr hat kaum begonnen, und schon sind Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter allerorten präsent und werben für die 13. AHV-Rente, die am 3. März zur Abstimmung kommt. Dieser Newsletter stht daher ganz im Zeichen der Altersvorsorge. Er gibt einen Überblick über die Kampagne, bereits stattgefundene und geplante Events, Hintergründe, Argumente und Materialien. Ausserdem werden die fortlaufenden Abbaupläne der Bürgerlichen bei der AHV und die unsägliche Initiative zur Erhöhung des Rentenalters thematisiert.
Die Argumente und Details zur Kampagne
Mieten, Krankenkassenprämien, Strom, ÖV: die steigenden Preise haben seit 2021 eine ganze Monatsrente aufgezehrt. Die Rente reicht immer weniger weit. Die 13. AHV-Rente gleicht diesen Kaufkraftverlust aus – für alle aktuellen und zukünftigen Rentnerinnen und Rentner. Sie ist die kostengünstigste und effizienteste Lösung gegen zu niedrige Renten. Besonders der Mittelstand, der sonst immer leer ausgeht, profitiert davon. Eine breite Allianz aus Gewerkschaften, Parteien und RentnerInnen-Organisationen kämpft mit einer starken Kampagne für die 13. AHV-Rente.
Dank "Giesskanne" gibt es nicht nur im Garten, sondern auch in der AHV maximalen Ertrag
Dank Giesskanne gibt sowohl im Garten, als auch in der AHV maximalen Ertrag. Weil sie zu einem grossen Teil mit Geld von Gut- und Topverdienenden gefüllt wird. Ohne Giesskanne gäbe es nicht nur keine AHV, sondern auch keine Volksschule. In der Schweiz gibt es nur etwas für die Mittelschicht, wenn auch die GutverdienerInnen etwas erhalten. Das gilt auch für die 13. AHV-Rente. Dank der Umverteilung in der AHV ist sie für die Mittelschicht dennoch ein sehr gutes Geschäft.
Die Albisgüetli-Rede von Pierre-Yves Maillard
Die SVP hat zu ihrer traditionellen Albisgüetli-Taguing dieses Jahr SGB-Präsident Pierre-Yves Maillard als Gastredner eingeladen. Maillards Plädoyer für eine soziale Schweiz und die 13. AHV-Rente überzeugte durch rhetorische und inhaltliche Brillanz.
Die Website: alle wichtigen Infos zur 13. AHV-Rente
Fragen, Unsicherheiten, fehldende Informationen oder Hintergründe: Dies alles und viel mehr findet sich auf der Kampagnen-Website für die 13. AHV-Rente.- Ausserdem können hier verschiedenste Materialien bestellt und Spenden getätigt werdfen.
Länger arbeiten für tiefere Renten? Nein zur Rentenalter-Erhöhung
Der SGB lehnt die Rentenalter-Erhöhung klar ab. Die sogenannte Renteninitiative der Jungfreisinnigen will eine Erhöhung des Rentenalters auf 67 Jahre für alle – ein extremer Schritt, der Normalverdiener bestraft, indem sie dazu gezwungen werden, länger zu arbeiten und mit geringeren Renten auskommen müssen. Die Initiative gefährdet auch Frühpensionierungen in besonders anspruchsvollen Berufen. Statt für Menschen in körperlich sehr harten und häufig schlechter bezahlten Jobs würde die Frühpensionierung zum Privileg für Topverdiener. Ausserdem führt die Initiative zu Unsicherheit und Arbeitslosigkeit, insbesondere für Menschen über 55, die bereits heute auf dem Arbeitsmarkt schlechte Chancen haben.
Jetzt sollen auch noch die AHV-Kinderrenten abgeschafft werden
Die Sozialkommission des Nationalrats zeigt kurz vor der Abstimmung für eine 13. AHV-Rente, wie sie die Zukunft der AHV sieht: Sie beschliesst ein nächstes Abbauprojekt, das selbst dem Bundesrat zu weit geht. Der Beschluss, die AHV-Kinderrenten abzuschaffen ist beschämend. Und das Parlament baut in der AHV weiter ab. Die nächste Abbaureform ist aufgegleist, nun häufen sich zusätzliche Abbauprojekte neben den Sparplänen des Bundesrats bei den Witwenrenten. Eine Aufhebung der Kinderrenten würde das Einkommen von RentnerInnen mit Familienpflichten erheblich mindern. Der Bundesrat kam deshalb zum Schluss, dass die Kinderrenten einen wichtigen Beitrag dazu leisten, die betroffenen Familien zu stützen.